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Schulische Voraussetzungen

Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung

Für ein duales Studium benötigst du in der Regel eine Hochschulzugangsberechtigung – das ist dein „Eintrittsticket“ an die Hochschule. Darunter versteht man:

• das klassische Abitur (allgemeine Hochschulreife)

• das Fachabitur oder die Fachhochschulreife

• eine anerkannte berufliche Qualifikation

Was genau als Nachweis gilt, hängt vom Bundesland und der Hochschule ab. Private Hochschulen wie die ������ haben oft flexiblere Regelungen als staatliche. Wichtig: Neben dem schulischen Teil der Fachhochschulreife muss in vielen Bundesländern (z. B. NRW) auch ein praktischer Teil nachgewiesen werden – etwa durch ein längeres Praktikum oder eine Ausbildung.

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Dual studieren mit Abitur

Mit dem Abitur stehen dir beim dualen Studium alle Türen offen. Die meisten Studienangebote setzen es als Standard voraus. Das liegt vor allem daran, dass es:

• eine breite theoretische Grundlage schafft

• die Bewerbungschancen bei Unternehmen erhöht

• dir �����澱����������ä�� bei der Studienwahl ermöglicht

An der ������ kannst du mit Abitur sowohl praxisintegrierende als auch ausbildungsintegrierende Studiengänge belegen.

Dual studieren mit Fachabitur

Auch mit der Fachhochschulreife ist ein duales Studium problemlos möglich, besonders an Fachhochschulen und privaten Hochschulen wie der ������. Aber Achtung: Die Anforderungen unterscheiden sich je Bundesland. Während z. B. in Nordrhein-Westfalen der praktische Teil der Fachhochschulreife verpflichtend ist, sieht es in Bayern wieder anders aus.

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Numerus Clausus: Gibt es einen NC fürs duale Studium?

Bei vielen staatlichen Hochschulen spielt der Numerus Clausus (NC) eine wichtige Rolle – vor allem, wenn die Nachfrage nach einem Studiengang besonders hoch ist. Das kann den Zugang erschweren, selbst wenn du grundsätzlich die formalen Voraussetzungen erfüllst.

An privaten Hochschulen wie der ������ University of Applied Sciences gilt in der Regel kein NC. Stattdessen zählen deine Motivation, deine schulischen Leistungen im Gesamtbild sowie deine Soft Skills und ggf. Berufserfahrung. Das bedeutet: Auch ohne Spitzen-Noten hast du sehr gute Chancen auf einen Studienplatz.

Dual studieren ohne Abitur oder Fachabitur

Auch ohne klassischen Schulabschluss wie Abitur oder Fachabitur kannst du dual studieren – berufliche Qualifikation ist das Stichwort. Möglich machen das z. B.:

• eine �ѱ𾱲��ٱ�����ü�ڳܲԲ�

• der Abschluss als Fachwirt:in, Techniker:in oder vergleichbar

• eine mindestens zweijährige Berufsausbildung + drei Jahre Berufserfahrung

In vielen Bundesländern (z. B. NRW) regelt das der §11 Hochschulgesetz (LHG). An der ������ ist der Einstieg auch auf diesem Weg möglich, oft ü����� ein Beratungsgespräch und eine Prüfung zur Eignungsfeststellung.

Persönliche Voraussetzungen & Soft Skills

Neben den formalen Anforderungen sind auch deine persönlichen Voraussetzungen für ein duales Studium entscheidend. Denn die Kombination aus Studium und Arbeit bringt Herausforderungen mit sich.

Zu den wichtigsten Eigenschaften gehören:

• Selbstdisziplin: du musst eigenständig lernen und Deadlines einhalten

• ���������Ծ������پ��DzԲ���ä�󾱲���𾱳�: zwischen Vorlesungen, Praxisphasen und Prüfungen den Überblick behalten

• Belastbarkeit: ein duales Studium ist anspruchsvoll – mental und zeitlich

• Interesse am Fachbereich: Motivation ist das beste Mittel gegen Stress

✅ Checkliste – Bin ich geeignet?

• Ich kann gut mit Zeitdruck umgehen

• Ich arbeite gerne eigenständig und im Team

• Ich interessiere mich für mein Wunschfach

• Ich traue mir zu, Theorie und Praxis zu verbinden

• Ich möchte Verantwortung ü�����nehmen

Wenn du mehr als drei Punkte mit „Ja“ beantwortest, bringst du gute persönliche Voraussetzungen für ein duales Studium mit.

Bewerbung beim Unternehmen

Wer sich für ein duales Studium entscheidet, stellt sich irgendwann die Frage: Wie läuft eigentlich die Bewerbung duales Studium ab? Und vor allem: Was kommt zuerst – Unternehmen oder Hochschule? Die Antwort hängt stark vom gewählten Studienmodell und der jeweiligen Hochschule ab.

Reihenfolge: Hochschule oder Unternehmen zuerst?

Grundsätzlich gibt es zwei gängige Wege in ein duales Studium:

1. ‍Unternehmensgeleitet: Hier bewirbst du dich direkt bei einem Unternehmen, das duale Studienplätze anbietet. Nach erfolgreicher Auswahl kooperiert das Unternehmen mit einer Hochschule, bei der du immatrikuliert wirst. ‍
2. Hochschulgeleitet: Einige Hochschulen – wie die ������ University of Applied Sciences – ermöglichen es dir, dich zuerst bei ihnen zu bewerben. Du wirst dann entweder einem Partnerunternehmen zugewiesen oder erhältst ���Գٱ������ü�ٳ��ܲԲ� bei der Suche.

Beide Wege haben Vorteile. Der Unternehmensweg eignet sich besonders, wenn du schon konkrete Vorstellungen hast, wo du arbeiten ��ö����ٱ����. Der Hochschulweg ist ideal, wenn du bei der Unternehmenssuche noch Orientierung brauchst – oder wenn du auf ein breites Netzwerk an Praxispartnern zugreifen ��ö����ٱ����.

Was Unternehmen erwarten

Im Auswahlverfahren für ein duales Studium prüfen Unternehmen neben den formalen Zugangsvoraussetzungen duales Studium auch deine Soft Skills und Motivation. Deine Bewerbungsunterlagen sollten daher nicht nur vollständig, sondern auch individuell auf das Unternehmen abgestimmt sein.

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Typischerweise erwarten Unternehmen:

• Ein Motivationsschreiben oder Anschreiben, das deine Studienwahl und dein Interesse an der Firma begründet

• Einen tabellarischen Lebenslauf

• Aktuelle Zeugnisse, idealerweise inklusive Praktikumsbescheinigungen

• Eventuell zusätzliche Arbeitsproben oder ein Eignungstest

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Viele Firmen nutzen ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Das kann folgende Elemente beinhalten:

• Telefon- oder Videointerview zur ersten Einschätzung deiner Persönlichkeit

• Einstellungstest mit Aufgaben zu Logik, Sprache, Mathematik oder Allgemeinwissen

• Assessment-Center (AC) mit Gruppenaufgaben, Selbstpräsentationen oder Rollenspielen

Gerade größere Unternehmen wie , oder setzen auf strukturierte Verfahren. Kleinere Betriebe sind oft persönlicher, erwarten dafür umso mehr Eigeninitiative.

Bewerbungstipps – So ü�����zeugst du im Auswahlprozess

Ein starkes Anschreiben ist mehr als eine Pflichtübung, es ist deine erste Chance, Persönlichkeit zu zeigen. Wichtig ist, dass du nicht nur deinen Lebenslauf wiederholst, sondern konkret auf das Unternehmen und den gewählten Studiengang eingehst.

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Unsere Bewerbungstipps auf einen Blick:

• Recherche: Informiere dich ü����� das Unternehmen – Branche, Werte, Besonderheiten.

• ���Ի徱������ܲ�������ä��: Vermeide Standardfloskeln. Was begeistert dich an genau diesem Betrieb?

• Bezug zur Praxis: Zeige, dass du die Praxisnähe eines dualen Studiums verstanden hast und ernst nimmst.

• Klarer Aufbau: Einleitung, Hauptteil, Schluss – nachvollziehbar und authentisch.

• Vorbereitung aufs Gespräch: Trainiere typische Fragen wie:

• Warum hast du dich für ein duales Studium entschieden?

• Welche Erfahrungen bringst du mit?

• Was erwartest du vom Unternehmen?

Unterschiede der Studienmodelle & deren Anforderungen

Ein duales Studium ist nicht gleich duales Studium, denn es gibt verschiedene Modelle, die sich sowohl im Ablauf als auch in den duales Studium Voraussetzungen unterscheiden. Die beiden gängigsten Varianten sind das ausbildungsintegrierende und das praxisintegrierende duale Studium.

Ausbildungsintegrierend: Doppelt qualifiziert

Beim ausbildungsintegrierenden Modell absolvierst du gleichzeitig eine anerkannte Berufsausbildung und ein Studium. Das bedeutet:

• du bist im Wechsel in der Berufsschule, an der Hochschule und im Betrieb

• nach ca. 4 Jahren hast du zwei Abschlüsse in der Tasche (z. B. Industriekaufmann/-frau + ������ of Arts)

• dein Alltag ist durchgetaktet – Freizeit ist oft Mangelware

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Praxisintegrierend: Theorie trifft Anwendung

Das praxisintegrierende Modell setzt keine parallele Berufsausbildung voraus. Stattdessen wechselst du regelmäßig zwischen Studienphasen an der Hochschule und Praxisphasen im Unternehmen. Du wendest das Gelernte direkt an und arbeitest oft an echten Projekten mit.

• Ideal für Studierende, die praxisnah lernen möchten

• Weniger eng getaktet als das ausbildungsintegrierende Modell

• Hohe �����澱����������ä�� bei der Gestaltung des Arbeitsalltags

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Die ������ bietet ü�����wiegend praxisintegrierende duale Studiengänge an, z. B. in General Management, Physician Assistance oder Dentalhygiene und Präventionsmanagement. Die Zugangsvoraussetzungen sind dieselben wie bei Vollzeitstudiengängen mit dem Unterschied, dass du zusätzlich einen Kooperationspartner aus der Praxis brauchst. Ausnahme ist der Studiengang Soziale Arbeit und ��ä�岹���Dz�����, hier kannst du deine praktischen Phasen auch durch verschiedene Praktika absolvieren.

Welche Variante passt zu dir?

Ob du lieber ausbildungs- oder praxisintegriert dual studierst, hängt von deiner Persönlichkeit und deinen Zielen ab. Willst du möglichst viel sichere Struktur und am Ende zwei Abschlüsse? Dann ist das ausbildungsintegrierende Modell ideal. Suchst du �����澱����������ä�� und möchtest Theorie gezielt in der Praxis anwenden? Dann passt das praxisintegrierende Studium besser zu dir.

Fazit: Viele Wege führen zum dualen Studium

Ob mit Abitur, Fachabitur oder durch berufliche Qualifikation: Es gibt viele Wege, die duales Studium Voraussetzungen zu erfüllen. Wichtig sind neben formalen Nachweisen auch deine persönlichen Stärken und eine durchdachte Bewerbung. Auch ohne Top-Noten oder klassische Schulabschlüsse kannst du den Weg gehen – mit der richtigen Beratung und einem klaren Ziel.